Wir feiern am kommenden Sonntag, dem 16. November, den Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr, im weltlichen Kalender steht an diesem Sonntag auch der Volktrauertag. Beides ist gleichermaßen wichtig und hat durchaus seine Verbindungslinien: Es geht um die Verantwortung, die wir als Menschen insgesamt und als Christen im besonderen haben.
Aus unserer Geschichte lernen wir, wie wichtig es ist, wachsam und aktiv zu sein, damit sich Gewaltherrschaft und menschenverachtende Gesinnungen nicht wiederholen. Aus der Sicht des Kirchenjahres steht eben dies auch im Vodergrund: Wir glauben daran, dass wir uns grundsaätzlich vor Christus für unser Leben verantworten müssen. So schreibt Paulus im 2. Korintherbrief im 5. Kapitel, dem Wochenspruch für die neue Woche: „Wir müssen alle offenbar werden (= erscheinen) vor dem Richterstuhl Christi.“ (2. Korinther 5,10) Das ist gleichzeitig der Schlusssatz aus dem Predigttext, der für diesen Sonntag vorgesehen ist: 2. Korinther 5,1-10. Wonach unser Handeln beurteilt wird, ergibt sich aus dem Evangelium des Sonntags, dem Gleichnis vom großen Weltgericht (Matthäus 25,31-46).
An die Gottesdienste schließt sich jeweils das Gedenken an die Toten der Weltkriege und die Opfer der Gewaltherrschaft an, das am Ehrenmal des jeweiligen Ortes stattfindet. Dazu lade ich herzlich und ausdrücklich ein.
Also:
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten:
- am Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr
- in der Möllberger Kirche um 10.00 Uhr
- in der Holtruper Kirche um 10.00 Uhr
- in der Vennebecker Kapelle um 15.00 Uhr
Am Sonntag gibt es bei den Gottesdiensten
am Vormittag wie immer Kindergottesdienst
(nach gemeinsamem Anfang im Gemeindehaus).