Am Sonntag ist der 3. Sonntag im Advent. Johannes der Täufer steht an diesem Sonntag im Mittelpunkt: Ohne ihn wäre die Verkündigung Jesu wohl nur schwer vorstellbar. und Johannes selbst sah sich in einer Linie mit dem Propheten Jesaja, dessen Worte er programmatisch übernommen hat: „Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig.“ (Jesaja 40,3.10). Jesaja durfte dem Volk Gottes in der Verbannung in Babylon neuen Mut zusprechen, Johannes wollte die Menschen wieder auf einen Weg bringen, der im Einklang mit Gott steht.
Wie zum Beispiel Lukas in seinem Evangelium berichtet, war Johannes bei seiner Wortwahl nicht zimperlich und er hatte genaue Vorstellungen, wie die Menschen sich verhalten sollten. Lukas berichtet davon im 3. Kapitel seines Evangeliums: Lukas 3,1-14: die eigene Sicherheit nicht selbstverständlich nehmen, weil man ja schon immer dazu gehört hat; von dem, was man doppelt hat, die Hälfte abgeben; nicht mehr fordern als vorgeschrieben ist; keine Gewalt anwenden und sich genügen lassen an seinem Sold. – Aktueller geht es wahrscheinlich kaum.
Der Predigttext aus dem Römerbrief (Römer 15,4-13) zielt dann noch mehr auf das tägliche Leben ab: einander annehmen, weil wir selber Angenommene sind. Dabei sind es nicht nur die, mit denen wir uns gut verstehen, die wir annehmen sollen. Wir müssen nicht alle toll finden, denen wir begegnen, aber wir sollen sie annehmen.
Dazu kommt, dass die Gemeinde die seit Sommer vakante Presbyteriumsstelle neu besetzt hat und wir am Sonntag Lothar Kohlstädt in sein neues Amt einführen können.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst:
- in der Holtruper Kirche
- um 10.00 Uhr
- mit Einführung von Lothar als Presbyter
- anschließend: Kirchenkaffee
- anschließend: Büchertisch und Eine-Welt-Tisch
Nach dem gemeinsamen Beginn in der Kirche
ist im Gemeindehaus Kindergottesdienst.