Der letzte Sonntag in der Zählung nach Trinitatis in diesem Jahr kommt in den Blick: Am Sonntag (30. Oktober 2016) ist der 23. Sonntag nach Trinitatis. „Die Kirche in der Welt“ beschreibt als Titel das Thema dieses Sonntags. Das Evangelium des Sonntags (Matthäus 22,15-22) sagt uns dazu das berühmte: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist! Gebt Gott, was Gottes ist!“ Christen sind aus den Bezügen der Welt nicht herausgenommen, auch nicht aus dem, was die Verantwortung für diese Welt angeht. Christen werden deshalb immer auch politisch denken und zum Beispiel den Staat kritisch und konstruktiv begleiten: mit Gebet, oft aber auch ganz praktisch mit übernommener Verantwortung in der Politik und in unterschiedlichsten Organisationen und Vereinen.
Der Predigttext aus dem Philipperbrief (Phil 3, 17(18-19)20-21) führt uns vor Augen, dass wir als Christen neben unserer irdischen Wirklichkeit und über sie hinaus einen ganz besonderen Ort haben: Wir aber sind Bürger im Himmel. (Wie es in der 2017er Fassung der Lutherbibel heißt.) Gottes Welt ist größer und seine Möglichkeiten reichen weiter als der Bauch, den Menschen sich als einziges Lebensziel immer wieder füllen wollen („Ihr Gott ist der Bauch“ Philipper 3,19). Und eben dies bringt Christen zu einer anderen Sicht auf diese Welt, eben deshalb leben sie auch als Kirche anders in dieser Welt.
Auch dies ist zu bedenken, wenn wir in Holtrup Konfirmationsjubiläum feiern:50, 60, 65, 70 und 75 Jahre ist es her, dass die Menschen, die am Sonntag als Jubilare kommen, konfirmiert wurden. Ich freue mich auf einen festlichen Gottesdienst mit Musik von Posaunenchor, Projektchor und Orgel, mit Feier des Heiligen Abendmahls, das uns immer wieder neu des himmlischen Bürgerrechtes gewiss machen soll.
Bitte die Umstellung auf Winterzeit beachten:
wir können eine Stunde länger schlafen!
Also:
Herzliche Einladung zum Bläser-Gottesdienst:
- in der Holtruper Kirche
- um 10.00 Uhr
- mit Feider des Heiligen Abendmahls
- anschließend Kirchenkaffee
Auch an diesem Sonntag gibt es Kinder-Gottesdienst nach gemeinsamem Beginn im Gemeindehaus.